„Unverhofft kommt oft“, eine Redensart die perfekt auf den Berliner Musiker Sebastian Erl, genannt BUDDY, passt. Nach der Schule absolvierte er eine Ausbildung zum Gas- und Wasserinstallateur. Nicht nur der Stellenabbau bei den Stadtwerken sorgte dafür, dass sich BUDDY sicher war, diesen Beruf nicht länger ausüben zu wollen. Auf der Suche nach etwas Neuem, versuchte er sich als Krankenpfleger, im Bühnenbau und in diversen anderen Jobs. Seine Freizeit verbrachte er bei seinen Freunden im Studio von blue pm productions. Vom Kaffeekocher mauserte er sich schnell zum Sänger und Texter. Kein Wunder, schwirren doch BUDDY am Tag Dutzende von Reimen im Kopf herum, die er zwar nur selten zu Papier bringt, die ihm aber oft eine Anregung für seine Liedtexte liefern.

So auch eines Abends im Jahre 2000, als während einer Studiosession der Titel „ Ab in den Süden “ entstand. Der Titel fand auf Anhieb eine Plattenfirma, die ihn veröffentlichte, aber darüber hinaus erntete „ Ab in den Süden “ wenig Erfolg. Das Todesurteil wollte BUDDY dem Titel jedoch nicht ausstellen, wenngleich er in der Zeit ausgerechnet als Henker eine Statistenrolle im Videodreh von ROSENSTOLZ übernahm. Mit seinem Instinkt sollte er richtig liegen.


Drei Jahre später stieß der österreichische DJ „The Wave“ im Internet auf den Song und begann ihn in der „Nachtschicht“ – Österreichs größter Diskothekenkette – zu spielen. Damit nahm der einzigartige Erfolgsrun auf BUDDY vs. DJ The Wave unaufhaltsam seinen Lauf.